Die Region ist von der Herstellung von Eisen und deren Weiterverarbeitung geprägt. Erste Spuren der Eisenverhüttung im Siegerland reichen bis in die Frühe Eisenzeit um das Jahr 600 v. Chr. zurück. Zeugnis davon liefert der in der frühen La-Tène-Zeit um 500 v. Chr. errichtete Ofen in Wilnsdorf. Charakteristisch für diese Gegend sind Hauberge, in denen das Holz für die Herstellung von Holzkohle geschlagen wird.
Mit der Schließung der Grube Georg in Willroth endeten am 29. März1965 über 2000 Jahre Erzbergbau im Siegerländer Erzrevier, dass von Hilchenbach bis vor Neuwied reicht. Es wird vermutet, dass noch insgesamt ca. 40 Millionen Tonnen Eisenerz im gesamten Erzrevier zu finden sind.